Flugpatenschaft – was bedeutet das?

Warum gibt es Flugpaten?

Tierschutzorganisationen betreiben besonders in Süd- und Osteuropa vor Ort Aufklärung über Tierschutz und führen Kastrationsprojekte durch, um die Anzahl der streunenden Hunde zu reduzieren.

Die Lebensbedingungen der Hunde auf der Straße sind oft katastrophal und in vielen städtischen Einrichtungen werden die Tiere nach Ablauf einer kurzen Frist getötet.

Städtische und auch private Unterkünfte sind oft hoffnungslos überfüllt, da sich die Tiere immer weiter vermehren. Da eine Vermittlung vor Ort eher selten ist, werden auch Tiere (vor allem junge Tiere, die gute Vermittlungschancen haben) ins nordeuropäische Ausland vermittelt, wo sie eine bessere Zukunft haben.

Über das Internet wird vorab für das Tier bereits ein neues Zuhause oder eine Pflegestelle gefunden. Da das Tier aber nicht alleine im Flugzeug reisen darf, benötigt es einen Menschen – den Flugpaten -, der es mit auf seinem Ticket in eine glückliche Zukunft bringt.

Während des Fluges befindet sich das Tier in einer Transportbox im Frachtraum.

Jeder Reisende, der einen Flug plant oder bereits gebucht hat, kann Flugpate werden!
Pro Flugpate kann in der Regel ein Tier transportiert werden. Dem Flugpaten entstehen keine Kosten.

Wie werde ich Flugpate?

Sobald Sie Ihre Flugdaten haben, können Sie sich entweder direkt an einen Tier-schutzverein am Urlaubsort wenden, oder die Flugdaten in einem Flugpatenportal eingeben (sie werden dann an alle in Frage kommenden Tierschutzorganisationen versendet). Leider transportieren jedoch nicht alle Airlines Tiere.

Die Tierschutzorganisation, die in dem jeweiligen Ort oder Land ein Tier ausfliegen möchte, setzt sich dann direkt mit Ihnen in Verbindung und übernimmt auch die Anmeldung (Buchung der Box) bei der Fluggesellschaft.

Es ist sinnvoll, vorab mit den Tier-schützern vor Ort und mit denen am Zielflughafen die Handynummer für Verabre-dungen oder Rückfragen auszutauschen.

Sämtliche anfallenden Kosten übernimmt der Tierschutzverein: Impfungen, Parasitenbehandlungen, Kastration, Chippen, EU-Heimtierausweis, Transport zum Flughafen, Frachtgebühr etc.

Am Flughafen helfen die Tierschützer beim Einchecken und übergeben Ihnen die Papiere. Am Zielflughafen holen Sie das Tier in der Box am Sondergepäckschalter ab und übergeben es den Tierschützern, sobald Sie den Sicherheitsbereich verlassen haben.

Sie müssen keine Angst haben, dass das Tier nicht abgeholt wird – es macht für die Tierschützer keinen Sinn, viel Zeit, Geld und Fürsorge in das Tier zu investieren und es dann nicht abzuholen.

Im Gegenteil – das Tier wird von der Pflegestelle oder den neuen Besitzern meist schon sehnsüchtig erwartet.

Durch eine Flugpatenschaft können Sie mit wenig Aufwand einem Tier helfen, die Chance auf ein neues Leben zu bekommen!

Weitere Informationen finden Sie hier: