Checkliste für den Erstbesuch beim Tierarzt

Um den Besuch beim Tierarzt so angenehm und stressfrei wie möglich zu gestalten, haben wir einige Tipps zur Vorbereitung für Sie zusammengestellt.

Termin
Informieren Sie sich in der Tierarztpraxis über die Öffnungszeiten und vereinbaren Sie einen Termin. So vermeiden Sie unnötige Wartezeiten.

Tier selbst vorstellen
Sie als Besitzer sollten immer mit zum Arzt gehen, statt eine „Vertretung“ zu schicken.Zum einen sollten Sie Ihr Tier in dieser Situation nicht alleine lassen, zum anderen erfahren Sie nur so alle Details der Behandlung oder Therapie. Sie selbst können den Gesundheitszustand Ihres Tieres bzw. die Symptome der Erkrankung am besten beschreiben. Wenn Sie dennoch jemand anderes schicken müssen, soll er sich unbedingt die Ratschläge des Arztes aufschreiben.

Transport
Katzen und Kleintiere sollten grundsätzlich in einer verschlossenen Box transportiert werden, damit sie nicht entwischen können. Hunde sind in der Praxis grundsätzlich an der Leine zu führen. Vögel werden im eigenen Käfig (gut abgedeckt und vor Zug geschützt) transportiert.

Impfpass
Bitte bringen Sie den Impfpass, ggf. Kauf- oder Übernahmevertrag, die Ahnentafel und die Unterlagen über die Entwurmungen Ihres Tieres mit.

Befunde
Falls vorhanden, bringen Sie bitte auch alte Laborbefunde oder Röntgenaufnahmen Ihres Tieres mit, damit der Tierarzt sich ein umfassendes Bild vom Zustand des Tieres verschaffen kann.

Vorerkrankungen
Teilen Sie dem Tierarzt mit, welche Vorerkrankungen des Tieres Ihnen bekannt sind.

Unverträglichkeiten
Informieren Sie den Tierarzt unbedingt über bestehende Allergien und Unverträglichkeiten (Arzneimittel, Futter, etc.).

Medikamente
Informieren Sie den Tierarzt über alle Medikamente, die Ihr Tier zur Zeit einnimmt. Erläutern Sie genau, was und wie viel Ihr Tier täglich frisst (Futtermarke etc.).

Ängste nehmen
Sind Sie überzeugt davon, dass Ihr Tier bald an der Krankheit sterben wird? Haben Sie Panik vor einer Narkose, weil Sie bereits ein Tier dadurch verloren haben? Üben andere Druck auf Sie aus, das Tier einschläfern zu lassen? Sprechen Sie mit dem Arzt über Ihre Ängste – nur so treffen Sie befreit die richtige Entscheidung.

Offen sprechen
Auch wenn die Wahrheit unangenehm sein sollte: verschweigen Sie nichts und verdrehen Sie auch nicht das Geschehene. Etwa, wenn Sie ihrem Hund Ihre eigenen Medikamente verabreicht haben oder wenn er sich verletzt hat, weil Sie unachtsam waren etc.

Kosten
Informieren Sie sich über die Kosten, die für die Erstversorgung oder Therapie Ihres Tieres auf Sie zukommen. Gerne erstellen wir Ihnen einen Kostenvoranschlag. Teilen Sie es dem Arzt mit, wenn Sie fürchten, dass die Behandlung zu teuer werden könnte.

Fragen, fragen, fragen
Scheuen Sie sich nicht davor, Fragen zu stellen wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Tieres geht. Wenn Sie sich in Ruhe alle Fragen aufschreiben und diese zum Besuch mitzubringen stellen Sie sicher nichts zu vergessen.

Und wenn Sie etwas nicht verstanden haben, erklären wir es Ihnen natürlich gerne erneut.